Wenn du die Bremshebel an deinem Fahrrad ziehst, überträgt der Bremszug deine Kraft auf die Bremsen. Dieser Draht, der aus Stahl gefertigt ist, bildet die Verbindung zwischen Hand und Bremsmechanik. Ohne ihn würde dein Fahrrad nicht sicher zum Stehen kommen. Sowohl bei Felgen- als auch bei Scheibenbremsen spielt er eine zentrale Rolle.
Ein Bremszug besteht aus zwei Hauptteilen: dem inneren Draht und der äußeren Hülle. Der Draht sorgt für den direkten Krafttransfer, während die Hülle ihn vor Schmutz, Wasser und Abnutzung schützt. Wenn du bei Regen oder auf matschigen Wegen unterwegs bist, merkst du, wie wichtig diese Hülle für eine gleichbleibende Bremsleistung ist.
Ein häufig genutzter Bremszug steht unter starker Belastung. Mit der Zeit können sich Verschleißerscheinungen zeigen. Ruckelnde Bremsen, schwergängige Hebel oder beschädigte Hüllen sind klare Anzeichen dafür, dass ein Wechsel nötig wird. Kontrolliere regelmäßig, ob der Zug noch glatt durch die Hülle läuft und keine Rostspuren zeigt. Ein intakter Bremszug sorgt für zuverlässige Verzögerung – das gibt dir Sicherheit.
Nicht jeder Bremszug passt zu jedem Fahrrad. Es gibt verschiedene Längen, Materialien und Durchmesser. Rennräder benötigen oft besonders dünne, präzise arbeitende Züge, während Mountainbikes auf stärkere Varianten setzen. Die Wahl des richtigen Zugs hängt auch von deinem Bremssystem ab. Für hydraulische Bremsen gibt es wiederum keine klassischen Bremszüge, da diese über Leitungen mit Bremsflüssigkeit funktionieren.
Ein gut gepflegter Bremszug sorgt dafür, dass du sicher unterwegs bist. Reinige den Zug bei Bedarf mit einem trockenen Tuch und trage etwas Schmiermittel auf, um die Reibung zu minimieren. Achte darauf, dass kein Öl auf die Bremsscheiben oder -flächen gelangt. Prüfe außerdem, ob die Hüllen frei von Rissen oder anderen Beschädigungen sind.