Compound bezeichnet die Gummimischung, aus der Fahrradreifen hergestellt werden. Compound Reifen unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung je nach Einsatzbereich und bieten dadurch spezifische Eigenschaften wie Grip, Rollwiderstand und Haltbarkeit.
Die Wahl der richtigen Gummimischung spielt eine entscheidende Rolle für das Fahrverhalten und die Sicherheit beim Radfahren. Compound-Reifen werden von verschiedenen Herstellern wie Schwalbe und Continental in unterschiedlichen Ausführungen produziert. Dabei bestimmen die verwendeten Materialien und deren Mischungsverhältnis die späteren Eigenschaften der Compoundreifen. Besonders beliebt sind Modelle mit mehreren Gummimischungen, die verschiedene Vorteile in sich vereinen.
Compound-Art | Vorteile | Nachteile | Typischer Einsatzbereich |
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Soft Compound | Maximaler Grip, beste Dämpfung | Höherer Verschleiß, mehr Rollwiderstand | Trails, technische Strecken |
Hard Compound | Lange Haltbarkeit, geringer Rollwiderstand | Weniger Grip, härteres Fahrgefühl | Stadt, Langstrecken |
Dual Compound | Guter Kompromiss aus Grip und Haltbarkeit | Höherer Preis | Allround-Einsatz |
Eine Sonderstellung nehmen die Nordic Compound Reifen ein, die speziell für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen entwickelt wurden. Diese Spezialreifen behalten auch bei Kälte ihre Elastizität und bieten dadurch mehr Sicherheit in der kalten Jahreszeit.
Für eine optimale Lebensdauer sollten folgende Pflegetipps beachtet werden:
Die Entwicklung moderner Compounds ist ein ständiger Prozess der Optimierung. Die Hersteller arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Gummimischungen, um die perfekte Balance zwischen Grip, Langlebigkeit und Rollwiderstand zu finden. Ein hochwertiger Compound zeigt seine Stärken vor allem in anspruchsvollen Fahrsituationen und ist damit ein entscheidender Faktor für sichere Fahrmanöver.