Der Reifenwulst ist der verstärkte Randbereich eines Fahrradreifens, der für einen sicheren Sitz des Reifens auf der Felge sorgt. Diese Verstärkung besteht aus Stahldrähten oder Kevlarfasern, die in Gummi eingebettet sind und das Abrutschen des Reifens von der Felge verhindern.
Der Reifenwulst bildet die entscheidende Verbindungsstelle zwischen der Reifenkarkasse und dem Felgenhorn. Bei der Drahtbereifung sorgen eingearbeitete Stahldrähte für Stabilität, während Faltreifen flexible Kevlarfäden nutzen. Bei der Montage wird der Reifenwulst-Niederhalter eingesetzt, ein wichtiges Werkzeug, das verhindert, dass der bereits montierte Teil des Reifens wieder aus dem Felgenbett springt. Die Verwendung von Montagepaste erleichtert dabei den Einbau erheblich. Die Stabilität dieser Verbindung ist besonders bei hohen Reifendrücken und starker Belastung während der Fahrt von entscheidender Bedeutung.
Bei der Handhabung des Reifenwulsts können folgende Schwierigkeiten auftreten:
Die korrekte Montage ist für die Fahrsicherheit unerlässlich. Ein gleichmäßiger Sitz des Reifenwulsts lässt sich durch sanftes Aufpumpen und mehrmaliges Überprüfen des Reifensitzes erreichen. Der optimale Luftdruck sorgt dabei für die perfekte Positionierung im Felgenbett. Besonders bei der ersten Montage sollte der Reifen mehrfach auf korrekten Sitz kontrolliert werden.