Der Begriff Zuganschlag bezieht sich auf eine mechanische Vorrichtung am Fahrrad, die die Außenhülle eines Bowdenzugs fixiert. Bowdenzüge sind die Kabel, die beispielsweise die Schaltung oder die Bremsen deines Fahrrads steuern. Der Zuganschlag sorgt dafür, dass die Außenhülle an einer bestimmten Stelle stabil bleibt, während sich der innere Zug frei bewegen kann. Ohne diese Komponente würde der Zug in der Hülle nicht die nötige Spannung erzeugen, um präzise Schalt- oder Bremsvorgänge auszuführen.
Beim Rennrad ist der Zuganschlag besonders wichtig, da hier oft präzise Anpassungen und eine platzsparende Konstruktion erforderlich sind. Meistens findest du den Zuganschlag am Rahmen deines Fahrrads, genauer gesagt am Unterrohr, oder in der Nähe der Schelle, die für die Fixierung zuständig ist.
Ein Zuganschlag funktioniert nach einem sehr einfachen Prinzip. Die Außenhülle eines Bowdenzugs wird in den Zuganschlag eingeführt und an Ort und Stelle fixiert. Das ermöglicht es, dass sich der innere Zug bewegt, ohne dass sich die Hülle selbst mitbewegt. Dadurch kann die am anderen Ende des Zuges erzeugte Bewegung exakt auf die Schaltung oder die Bremsen übertragen werden.
Wenn du zum Beispiel beim Rennrad die Gänge wechselst, übst du mit dem Schalthebel Druck oder Zug auf den Bowdenzug aus. Der Zuganschlag stellt sicher, dass diese Bewegung effizient und ohne Energieverlust weitergeleitet wird.
Am meisten findest du Zuganschläge an drei wesentlichen Stellen deines Fahrrads:
Ohne einen funktionierenden Zuganschlag würde dein Fahrrad weder ordentlich schalten noch bremsen können.
Wenn du das Beste aus deinem Fahrrad herausholen möchtest, solltest du regelmäßig die Zuganschläge überprüfen.